Strommasten aufwerten

Bild: Franziska Angele

Strommasten aufwerten

Ast- und Steinhaufen, Sandlinsen oder kleine Tümpel unter Strommasten vernetzen ökologisch wertvolle Lebensräume. Eidechsen, Blindschleichen und andere Reptilien nutzen diese Strukturen als Versteck- und Sonnenplatz. Schlupfwespen oder Bockkäfer legen hier ihre Eier ab. Gelbbauchunke, Kamm- und Teichmolch und andere Amphibien können hier in Ruhe brüten.

Kleinstrukturen unter Strommasten dienen der Vernetzung zu weiteren ökologisch wertvollen Lebensräumen und wirken sich als sogenannte Trittsteine positiv für viele Tiere (z.B. Hermelin) aus. Reptilien wie Eidechsen und Blindschleichen können solche Strukturen als Versteck- und Sonnenplatz nutzen. Für nützliche Insekten (z.B. Schlupfwespen oder Bockkäfer) dienen diese unter anderem als Eiablagestelle. Seltene Amphibienarten wie Gelbbauchunke, Kamm- und Teichmolch nutzen solche Strukturen als Brutplätze, für räuberische Insekten wie Libellen stellen sie eine gute Nahrungsgrundlage dar.

Passende Strukturelemente

Gehölzgruppen

Die Gehölzgruppen tragen zur idealen Aufwertung unproduktiver Flächen bei. Viele Tierarten finden hier Nahrung und Versteckmöglichkeiten. Auch Wildbienen und Schmetterlinge profitieren vom Blütenangebot.

Künstliche Kleingewässer

Kleingewässer mit Fertigelementen sind leicht und schnell anzulegen. Trotz ihrer geringen Grösse stellen sie als Brut-, Laich- und Eiablageplätze einen wertvollen Lebensraum für Amphibien und Insekten dar. 

Sandlinse

Das sind sind kleine, künstlich angelegte Sandflächen. Sie sind ein Ersatz für selten gewordene vegetationsarme, offene Bodenstellen. Wildbienen schätzen solche Flächen: rund drei Viertel der Wildbienen nisten im Boden und bevorzugen dabei sandige Flächen mit wenig Vegetation. 

Steinhaufen

Als biodiversitätsförderndes Element haben sich Steinhaufen bewährt. An besonnten Stellen wärmen sich die Steine auf, was gerade Reptilien zum Sonnenbaden einlädt. Zwischen den Steinen finden auch andere Tiere Unterschlupf. Unter ihnen auch viele Nützlinge wie Mauswiesel und Hermeline. 

Asthaufen

Durch das geschickte Aufschichten von Holz und Ästen entstehen Lebensräume für Wiesel, Reptilien und Insekten. Auch Vögel nutzen sie gerne als Sitzwarte oder zum Nisten. 

Asthaufen

Sinnvoll platziert und zurückhaltend genutzt, haben Holzbeigen einen hohen Wert. Sie bilden einen Lebensraum für Insekten wie Wildbienen und Bockkäfer. Aber auch Igel, Spitzmäuse, Vögel, Fledermäuse, Reptilien und Amphibien finden Brutplätze und Rückzugsorte. 

Ruderalfläche

Diese Flächen bieten  trockenheitsliebenden Pflanzen, Wildbienen, Spinnen und Schmetterlingen einen Lebensraum. 

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