Stiel-Eiche
Stiel-Eiche
Quercus robur
Die Stil-Eiche gilt als Symbol für Kraft und Willensstärke und ist in vielen
Kulturen ein heiliger Baum. Sie wächst einzeln oder in Laubmischwäldern,
bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und kann über 800 Jahre alt werden. Ihr Holz weist einen hohen Gerbstoffgehalt auf und ist darum besonders schädlingsresistent. Namen wie Eichhörnchen und Eichelhäher zeugen vom Futterwert für Waldtiere, aber auch bei Nutztieren standen Eicheln in der Vergangenheit auf dem Speiseplan. In Notzeiten wurden die Eicheln auch für die menschliche Ernährung als Kaffee- oder Getreideersatz genutzt.
| Name | Stiel-Eiche |
|---|---|
| Familie | Buchengewächse |
Verbreitungsgebiet | Europa bis Kaukasus, Flachland bis ca. 1000 m.ü.M. |
Standort | einzeln oder in Laubmischwäldern; Sonne bis Halbschatten; Boden durchlässig bis humos, lehmig bis tonig (auch schwere Böden), nährstoffreich, feucht bis trocken (verträgt mehr Feuchtigkeit als Traubeneiche) |
Blütezeit | Mai |
Blüten | unscheinbar, männliche und weibliche Blüten am selben Baum |
Fruchtreife | September – Oktober |
Früchte | ca. 3 cm lange Eicheln mit Stiel |
Höhe | 30 – 40 m |
Alter | 600 – 800 Jahre |
Wuchsform | Grossbaum mit runder, bis zu 20 m breiter Krone, locker und unregelmässig |
Wurzelsystem | Pfahlwurzler |
Frostverträglichkeit | bis -28 °C |
Pflanzzeitpunkt | Herbst/Frühjahr |
Lebensraum für |
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