Schwarz-Erle

Schwarz-Erle

Alnus glutinosa

 

Die Schwarz-Erle wächst typischerweise in Auenwälder und an Ufern von Gewässern. Sie überlebt kurzzeitige Überschwemmungen, aber auch trockene Phasen. Sie ist ein Pionierbaum mit hohem Lichtbedürfnis und raschem Wachstum. Früher wurde das wasserfeste Erlenholz für Pfahlbauten verwendet und ist heute durch das Erlenstreben bedroht. Sie bildet Wurzelknöllchen und kann Stickstoff aus der Luft fixieren, ähnlich wie Hülsenfrüchte. Die Schwarz-Erle geht mit Bodenpilzen eine Symbiose ein und fördert so auch Biodiversität im Boden.

NameSchwarz-Erle
FamilieBirkengewächse

Verbreitungsgebiet

in Mitteleuropa weit verbreitet, Europa, Asien, Nord- und Südamerika bis 1200 m.ü.M.

Standort

typische Pionierpflanze, Auen- und Bruchwälder, Sümpfe, Nasswiesen und Saumgehölze an Fliessgewässer; Sonne bis Halbschatten; normaler Boden, verträgt Dauernässe und Überschwemmungen (fäulnisbeständig)

Blütezeit

März – April

Blüten

gelbe weibliche Kätzchen, braune männliche Kätzchen

Fruchtreife

September – Oktober

Früchte

verholzende Fruchtzapfen, die im Winter am Baum hängen bleiben

Höhe

10 – 25 m

Alter

80 – 120 Jahre

Wuchsform

mittelgross, bis zu 12 m breit, auch mehrstämmig

Wurzelsystem

Herzwurzler mit Vertikalwurzeln, reichert mit Wurzelknöllchen Stickstoff an

Frostverträglichkeit

bis -28 °C

Pflanzzeitpunkt

Herbst

Lebensraum für

  • 1 Wildbiene
    (Veränderliche Lockensandbiene)
  • 114 Schmetterlingsarten
    (Erlen-Pfeileule)
  • 2 Schwebfliegenarten
    (Frühe Bienenschwebfliege)
  • 10 Käferarten
    (Blauer Erlenblattkäfer, Fünfpunkt-Fallkäfer etc.)
  • Vogelschutz- und Nährgehölz (Schwarzmilan, Erlenzeisig, Girlitz etc.)
  • Wurzelwerk für Amphibien und Fische

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