Vogelkirsche
Vogelkirsche
Prunus avium
Die Vogelkirsche ist die Wildform der Süsskirsche, die kleinere Früchte als die von den Römern eingeführten gezüchteten Sorten trägt. Sie wächst häufig als Einzelbaum oder an Waldrändern. Sie gedeiht in der Sonne und im Halbschatten auf eher feuchten Standorten. Im Frühjahr bieten die Blüten eine hervorragende Bienenweide und die reifen Früchte werden von Vögeln geschätzt. Das Laub baut sich rasch ab und begünstigt damit den Aufbau der Humusschicht.
| Name | Vogelkirsche |
|---|---|
| Familie | Rosengewächse |
Verbreitungsgebiet | in (Mittel-)Europa weit verbreitet bis Kleinasien und den Kaukasus, sie gedeiht auch gut in den Alpen bis in Höhen von 1500 m.ü.M. |
Standort | wild häufig in Laubwäldern, an Waldrändern und als Pioniergehölz, solitär; Sonne bis Halbschatten; Boden durchlässig bis humos, feucht bis frisch, nährstoff- und kalkreich (nicht zu schwer) |
Blütezeit | April – Mai |
Blüten | zwittrige Blüte bei einem Durchmesser von 2,5 bis 3,5 Zentimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. |
Fruchtreife | Juli |
Früchte | kleine, kugelförmige Steinfrüchte mit einem Durchmesser von etwa 1 cm. Zunächst grün, färben sie sich bei der Reife rot und schliesslich schwarz |
Höhe | 20 – 30 m |
Alter | bis zu 150 Jahre |
Wuchsform | schnellwüchsiger Baum mit meist kegelförmig-unregelmässiger, locker belaubten Krone mit stark verzweigten, aufwärtsgerichteten Ästen |
Wurzelsystem | Herzwurzler |
Frostverträglichkeit | bis -28 °C |
Pflanzzeitpunkt | Herbst |
Lebensraum für |
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