Berg-Ulme

Berg-Ulme

Ulmus glabra

 

Die Berg-Ulme kann eine Wuchshöhe von 40 m erreichen, 400 Jahre alt werden und bevorzugt nährstoffreiche und feuchte Böden. Die Berg-Ulme ist wie alle Ulmen durch das Ulmensterben bedroht. Diese Pilzkrankheit wurde aus Amerika eingeschleppt und wird durch den Ulmensplintkäfer übertragen. Durch ihre Grösse und Alter ist sie ein idealer Lebensraum für Vögel wie Gimpel und Girlitz.

NameBerg-Ulme/Weiss-Rüster
FamilieUlmengewächse

Verbreitungsgebiet

in Mitteleuropa bis Kleinasien

Standort

sonnig bis schattig, in Schlucht- und Hangwäldern, vom Tiefland bis in eine Höhe von 1’500 m.ü.M., aber auch als Alleebaum. Bevorzugt nährstoffreiche, feuchte, frische, durchlässige bis humose, kalkreiche bis leicht saure Böden

Blütezeit

März – April (alle 2 Jahre)

Blüten

unscheinbare, büschelige trugdoldenförmige Blüten (zwittrig), lange vor Laubaustrieb

Fruchtreife

April – Mai

Früchte

ca. 2 cm lange, rundum dünn häutig geflügelte und breit-eiförmige Nuss

Höhe

25 – 35 m

Alter

bis zu 400 Jahre

Wuchsform

dichte, rundliche Krone mit reich verzweigten Ästen

Wurzelsystem

tiefer Pfahlwurzler

Frostverträglichkeit

bis -28 °C

Pflanzzeitpunkt

Herbst/Frühjahr (Pflegeschnitt benötigt die Berg-Ulme gar nicht)

Lebensraum für

  • 45 Schmetterlingsarten
    (Ulmen-Zipfelfalter, Ulmen-Fleckenspanner)
  • 6 Käferarten
    (Grubenholzkäfer, Grosser Ulmensplintkäfer)
  • mind. 12 Vogelarten
    (Girlitz, Gimpel, Kleiber, Karmingimpel etc.)

Die Ulme ist mit drei Arten – Berg-, Flatter- und Feldulme – in Mitteleuropa verbreitet. Unscheinbar sind ihre asymmetrischen Blätter, die erst im Mai austreiben. Bei der Verbreitung der geflügelten Nüsschen hilft der Wind. Das Holz der Ulme (Rüster genannt) ist blassbraun bis rötlich und in der Möbelherstellung bekannt durch seine Härte. Es lässt sich besonders gut verarbeiten und zählt zu den Edelhölzern. Sowohl für Furniere als auch Massivholzmöbel, vor allem Tische, findet Ulmenholz Verwendung. Wegen eines Schlauchpilzes aus Nordamerika, der die Ursache für das Ulmen-Sterben ist, ist diese heimische Baumart seltener geworden. Der Pilz wird durch den Ulmensplintkäfer, einem Borkenkäfer, übertragen. Dennoch lohnt sich die Pflanzung von Berg-Ulmen. Gerade für Imker dürfte dieser Frühjahrsblüher interessant sein, da die Blüten im März und im April reichlich Nahrung für Honigbienen (Eiweisse und Fette) liefern.

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